Kultur

Kultur im Oberen Vinschgau

Der Obervinschgau ist eine Schatzkammer der Kunst. Viele sind hier durchgezogen, fromme Pilger und Mönche, Kaufleute und Karner, Herrscher und arme Schlucker. Das brachte Aufgeschlossenheit. Als Grenzgebiet in einer Passlandschaft war das Tal immer wieder von neuen Herrn umworben, sodass viele verschiedene Einflüsse unsere Heimat prägten und immer noch prägen und sie damit einmalig erscheinen lassen. Es gibt wohl wenige Gebiete, in denen sich der Besucher auf kleinstem Raum ein nahezu lückenloses Bild von der Frühgeschichte bis in die Gegenwart machen kann! Von karolingischen Fresken, romanischen Bauten und Malereien bis hin zu sehr modernen Bauten finden Sie hier zahlreiche Kunstdenkmäler.

Archäologische Funde aus vorchristlicher Zeit, etwa jene in Ganglegg/ Schluderns, der Tartscher Bühel oder der Steinzeitfund Ötzi, und neuerdings der bedeutende Fund eines Bronze-Beiles in Taufers i. M. aus dem 7./8. Jhd. v. Chr. beweisen, dass die Ferienregion Vinschgau schon seit langem als Siedlungsgebiet geschätzt wurde. Die Vielzahl an wertvollen Überresten aus längst vergangenen Tagen sollten Sie sich bei Ihrem Familien- oder Wanderurlaub in Südtirol auf keinen Fall entgehen lassen. Besichtigen Sie doch die vielen architektonisch interessanten Bauten, die zahllosen Kirchen, Klöster und Kapellen sowie die mittelalterlichen Burgen und Schlösser des Vinschgaus.

 

Klöster und Kapellen sowie die mittelalterlichen Burgen und Schlösser des Vinschgaus

Churburg – mit großer Rüstkammer

Dem Besucher zeigt sich ein beeindruckendes Renaissance – Schloß mit prächtigem Arkadenhof. In der romanischen Schlosskapelle, dem „Matscher Zimmer“, dem „Jakobzimmer“ und in anderen prunkvollen Räumlichkeiten wird so manche sehenswerte Kostbarkeit aufbewahrt. Weltruf genießt die Rüstkammer. Sie ist weltweit die größte Sammlung dieser Art und enthält die maßgeschneiderten Rüstungen der damaligen Schlossbesitzer von unvergleichlich wertvoller künstlerischer Gestaltung.

Kirche St. Johann in Taufers

besonderer Meilenstein der Vergangenheit.
Das ehemalige Hospitz des Johanniter Ordens im Vinschgau mit seinem romanischen und gotischen Freskenzyklus ist für jeden Kulturliebhaber ein absolutes Muss.

Glurns –

die kleinste mittelalterliche Stadt der Alpen ist ein Ort voller Überraschungen und historischer Kostbarkeiten

Kloster Marienberg – Höchstgelegene Benediktinerabtei Europas

Das Benediktinerkloster Marienberg (1340 m ) über Burgeis ist eine Gründung der Edlen von Tarasp aus dem Engadin. Hier leben seit über 800 Jahren Mönche nach der Regel des Hl. Benedikt. Die barocke Stiftskirche ist die einzige drei-schiffige Pfeilerbasilika des Vinschgaus. Beeindruckend sind das unverändert erhaltene Rundbogenportal aus dem 12. Jh., die um 1400 entstandene Steinplastik“Maria mit dem Kind“. Die Krypta, 1156 geweiht, birgt romanische Fresken mit byzantinischem Einfluss. Bekannt sind Engelsfiguren im Kreuzgratgewölbe.

Kloster St. Johann

Das international bekannte Kloster St. Johann im Nachbarort Müstair (CH), zählt zu den UNESCO Weltkulturgütern und verdankt Karl dem Grossen seine Existenz und Besonderheit. Es ist eines der seltenen baulichen Zeugnisse der karolingischen Zeit.
Die im 8. Jahrhundert erbaute Klosterkirche birgt den weltweit umfangreichsten und besterhaltenen frühmittelalterlichen Bilderzyklus mit eindrucksvollen Fresken.

Kirchturm im Reschensee – stummer Zeuge der Vergangenheit

Stiegen zum Himmel – alpine Strasse der Romanik
http://www.stiegenzumhimmel.it

Besuch von Schloss Juval – Residenz von Reinhold Messner

Besuch bei ÖTZI persönlich, im Naturmuseum in Bozen

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